Funktionelle Orthonomie und Integration (FOI®) ist ein ganzheitliches Untersuchungs-und Behandlungskonzept, das verschiedene wissenschaftliche Disziplinen integriert, insbesondere aus der Anatomie, Physiologie und Neurologie.
Jede Behandlung wird individuell auf den Patienten abgestimmt, wobei nicht nur die Symptome, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen der Beschwerden angegangen werden. Der Körper wird als eine Einheit betrachtet, bei der Veränderungen in einem Bereich (z. B. der Muskulatur) Auswirkungen auf andere Bereiche (z. B. das Nervensystem oder die Gelenke) haben können.
Ein zentrales Element der FOI® ist eine detaillierte Anamnese und funktionelle Untersuchung, bei der der Therapeut den Bewegungsapparat des Patienten auf Dysfunktionen, Ungleichgewichte und Einschränkungen untersucht. Dabei wird geprüft, wie unterschiedliche Körperteile miteinander interagieren und welche Funktionen beeinträchtigt sind. Diese Mechanismen können sich auch fernab des Ausgangspunktes im gesamten Körper manifestieren. Eine Funktionsstörung im Fuss kann beispielsweise Problematiken im Bereich der Halswirbelsäule oder Kopfschmerzen verursachen.
Nach der Untersuchung erfolgt eine zielgerichtete Behandlung, die darauf abzielt, sowohl die lokalen Beschwerden zu lindern als auch die Gesamtfunktion des Körpers zu verbessern. Es wird darauf geachtet, dass die Behandlung nicht nur Symptome behandelt, sondern den Patienten in seiner gesamten Bewegungsfähigkeit und Lebensqualität unterstützt.
FOI® wird häufig bei funktionellen Störungen, akuten oder chronischen Schmerzen, orthopädischen Beschwerden und postoperativen Rehabilitationen angewendet. Sie eignet sich besonders für Patienten, die von einer ganzheitlicheren Betrachtungsweise profitieren können.
Eine Behandlung dauert in der Regel zwischen 45 und 60 Minuten. Dies ermöglicht es individuell auf den Patienten einzugehen und Beschwerden rasch und nachhaltig zu lindern.
FOI® eignet sich unter anderem für PatientInnen, welche bereits verschiedene Untersuchungen und therapeutische Interventionen hinter sich haben.
Für diese ist es von Vorteil genügend Zeit für eine genauere und individuelle Anamnese, Untersuchung und Behandlung zur Verfügung zu haben, um den Ursachen auf den Grund zu gehen und ein ganzheitliches Therapiekonzept zu erstellen.
Pilates ist ein Ganzkörpertraining, das die Körpermitte (auch als „Core“ bezeichnet) stärkt und die Flexibilität sowie das Gleichgewicht verbessert. Die Übungen konzentrieren sich auf kontrollierte Bewegungen, die den Körper auf sanfte Weise fordern. Dabei wird auf eine präzise Ausführung und Atmung geachtet.
Typische Übungen zielen darauf ab, die Muskulatur im Bereich des Rumpfes, des Rückens und des Beckens zu stärken – alles Schlüsselbereiche für Haltung und Bewegung. Pilates wird oft als ergänzendes Training zu anderen Sportarten empfohlen, aber auch als eigenständige Methode, um die Körperwahrnehmung zu verbessern. Pilates zeichnet sich durch folgende Hauptmerkmale aus: